Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Seenland Naturheilpraxis

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Seenland Naturheilpraxis

 

§ 1 Geltungsbereich

Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen der Heilpraktikerin und ihren Patienten.

 

§ 2 Zustandekommen des Behandlungsvertrages

Der Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn der Patient das generelle Angebot der Heilpraktikerin, die Heilkunde für jedermann auszuüben, annimmt und sich zwecks Beratung, Diagnose und Therapie an die Heilpraktikerin wendet.

 

§ 3 Ablehnung des Behandlungsvertrages

Die Heilpraktikerin behält sich das Recht vor, einen Behandlungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, insbesondere wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, aus gesetzlichen Gründen eine Behandlung nicht möglich ist oder Gewissenskonflikte entstehen könnten. In einem solchen Fall behält die Heilpraktikerin den Honoraranspruch für bereits erbrachte Leistungen.

 

§ 4 Inhalt des Behandlungsvertrages

Die Heilpraktikerin erbringt ihre Dienste zur Aufklärung, Beratung, Diagnose und Therapie des Patienten unter Berücksichtigung der individuellen Befindlichkeiten und angewendeter Methoden, die ggf. schulmedizinisch nicht anerkannt sind und subjektiv erwartete Erfolge nicht garantieren können. Der Patient kann die Anwendung solcher Methoden ablehnen und ausschließlich wissenschaftlich anerkannte Methoden wählen.

 

§ 5 Mitwirkung des Patienten und Terminabsagen

Der Patient ist nicht verpflichtet, aktiv mitzuwirken. Die Heilpraktikerin behält sich jedoch das Recht vor, die Behandlung zu beenden, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben ist oder der Patient die notwendigen Informationen zur Anamnese oder Therapie vereitelt. Vereinbarte Termine sind verbindlich. Der Patient kann Termine bis zu 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenfrei absagen oder verschieben. Bei späteren Absagen oder Nichterscheinen behält sich die Heilpraktikerin das Recht vor, das Ausfallhonorar in Rechnung zu stellen, sofern kein triftiger Grund für die Absage vorliegt.. Triftige Gründe für eine kurzfristige Absage oder das Verschieben des Termins können unvorhergesehene Krankheit, plötzliche unvermeidbare Verpflichtungen oder andere unerwartete Umstände sein, die eine rechtzeitige Absage unmöglich machen. Die Heilpraktikerin behält sich das Recht vor, Termine ebenfalls aus triftigem Grund abzusagen oder zu verschieben. In einem solchen Fall wird sie sich bemühen, einen Ersatztermin anzubieten.

 

§ 6 Honorierung der Heilpraktikerin und Zahlungsbedingungen

Für die erbrachten Leistungen hat die Heilpraktikerin Anspruch auf ein Honorar, das nach den vereinbarten Sätzen oder der Preisliste der Heilpraktikerin zu entrichten ist. Der Patient bezahlt das Honorar bar oder per Überweisung und erhält auf Wunsch eine Rechnung. Die Zahlung der vereinbarten Honorare erfolgt nach jeder Sitzung bzw. Behandlungseinheit und ist sofort fällig. Die Zahlung kann in bar oder per Überweisung erfolgen.

Bei Zahlungsverzug ist die Heilpraktikerin berechtigt, Mahngebühren und Verzugszinsen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu erheben. Die ersten Mahnungen erfolgen in angemessenen Zeitabständen. Sollte auch nach wiederholter Mahnung keine Zahlung eingehen, behält sich die Heilpraktikerin vor, rechtliche Schritte einzuleiten und ein Mahnverfahren einzuleiten, wobei dem Patienten die entstehenden Kosten in Rechnung gestellt werden können.

Erste Mahnung: 14 Tage nach Fälligkeit der Zahlung.Keine Gebühr
Zweite Mahnung: Weitere 14 Tage nach der ersten Mahnung. 5 Euro
Dritte Mahnung: Weitere 14 Tage nach der zweiten Mahnung. 20 Euro
Danach kann ein rechtliches Mahnverfahren eingeleitet werden. Die Kosten werden gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und anfallenden Anwaltskosten ermittelt.

 

§ 7 Vertraulichkeit der Behandlung und Datenschutz

Die Heilpraktikerin unterliegt der Schweigepflicht und behandelt alle persönlichen Informationen vertraulich. Eine Weitergabe von Informationen an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Patienten oder soweit gesetzliche Bestimmungen dies erfordern.

 

§ 8 Rechnungsstellung

Nach Abschluss der Behandlungsphase erhält der Patient auf Verlangen eine Rechnung mit spezifizierten Leistungen und Angaben. Der Patient kann auf die Aufnahme von Diagnose- oder Therapiespezifizierungen in der Rechnung verzichten.

 

§ 9 Haftung und Meinungsverschiedenheiten

Die Heilpraktikerin haftet nur für Schäden, die nachweislich durch grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz entstehen. Jegliche Haftung für mittelbare Schäden oder entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen. Streitigkeiten aus dem Behandlungsvertrag und den AGB sollten gütlich beigelegt werden. Schriftliche Beschwerden oder abweichende Meinungen können zur Klärung vorgelegt werden.

 

§ 10 Schlussbestimmungen und Salvatorische Klausel

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Sollten einzelne Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Ungültige Bestimmungen werden durch eine solche ersetzt, die dem Vertragszweck am nächsten kommt.